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Einbau nachträglicher Horizontal- und Vertikalsperren


Gegen aufsteigende und anliegende Feuchtigkeit und drückendes Wasser, mittels Injektionstechnik

Chemische Horizontalsperren

Die chemischen Sperrverfahren sind die heute am häufigsten eingesetzten Methoden, die nachweislich den größten und dauerhaftesten Erfolg bei günstigen Kosten garantieren. Sie basieren darauf, dass niedrigviskose Injektagemittel in das Porengefüge des Baustoffes eingebracht werden und die Poren verfüllen bzw. Porenwandungen wasserabweisend ausrüsten.

Als Injektagematerialien kommen hierbei zur Anwendung: kapillarverstopfende, kapillarverengende oder hydrophobierende ein- bzw. mehr-komponentige Injektionsmittel, wie z.B.:

- Silikate
- Silane
- Epoxidharze
- Acrylharze
- Siliconate
- Siloxane
- Polyurethanharze
- Polyacrylatgele
- Pur-Gele
- Polyurethanschäume (Hohlraumverfüllung)
- Zementsusbensionen (Hohlraumverfüllung)


Chemische Injektagen können drucklos unter Schwerkrafteinwirkung, oder im Nieder- bzw. Hochdruckinjektionsverfahren erfolgen.

Der Materialverbrauch richtet sich nach dem Porenvolumen des Baustoffes, aber auch dem Wassersättigungsbeiwert und kann daher sehr stark differieren.

Bauwerkabdichtung Klärturm

Bild: Bauwerkabdichtung eines Klärturms
 
   
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